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Und noch einmal nach Kachetien, Iori-Fluss die vierte.

August 30, 2011

Wir kamen von Kachetien spaet in Tbilisi an, wir gingen mit den Persern in die Banja. Am nachsten Tag durften wir mit einer iranischen Gruppe wieder nach Kachetien fahren, wir kostenlos! oben, an einem wunderschoenen Dorf, hatte ich die beste sicht ueber ein Tal wie noch nie im Leben! Die Leiterin der Gruppe , Rusudan, war sehr genervt, dass ihr Boss (unser Gastgeber) ihren freien Tag gestohlen hatte und dazu noch eine frisch aus dem Iran gekommene Meute sich herumschlagen musste („Wenns dem Iraner hungert, dann muss man um alles in der Welt anhalten“). Katias plaene in den Iran zu reisen konnte sie nicht sehr erwidern, sie hats nicht laenger als ein halbes jahr ausgehalten, man wollte sie einmal auspeitschen, haette sie sich nicht als georgierin identifiziert. Des weiteren ist sie eigentlich, als Georgierin selbst, ziemlich eigen, wenn sie sagt, dass Georgien mehr zu Asien als zu Europa gehoert, sehr selten wuerde man ihre Meinung hier vertreten, Eurovision und Luftschlossinvestitionen bringen die vertretene Illusion. Aber wir erfuhren auch, von einem in 80 Monaten um die Weltreisenden, dass die EU nur in Georgien so interessiert ist ums Russland heimzuzahlen, unabhaengig von den Pipelines werden, genauso wie die Anerkennung von Kosovo, und Abchasien und Ossetienabtrennung war auch Teil eines grossen Masterplans von Saakaschwili, Armenien wird vor Neid sterben im Endefekt. beim zurueckfahren sahen wir zum 4ten mal unseren schlammbadefluss.

Tiflis erinnert mich an Regensburg, eine Kneipe sehr, und da hat Katia Konzert gespielt. Leider ist sie nach dem Konzert in der Finsternis der Nacht aufgebrochen, ab nach Istanbul trampend, das Konzert sei das schlechteste was sie gegeben haette, das Konzert war das erste das ich gehoert habe, ich fands echt super, und dank meines ersten Liedes Katjuscha bin ich auch etwas bekannt geworden.

Die Armenier, bei denen wir die Sachen untergestellt hatten, waren auch ziemlich traurig ueber Katias verschwinden und wollten ihr in ihrer Ohnmacht eine Kuckuksuhr schenken.
Leider wollten sie keine Gelegenheit mir herbeschaffen, um in ihr Land zu fahren.

Ich fuhr also Marschrutka, Armenien ist schoener als ichs mir vorgestellt habe, zauberhaftes (Insider Katia) Wetter, ueppige Vegetation im Norden und am Ende ein rieeeesen Tal ueber das der Ararat maechtig wacht, wo Noah die Grenze Armenien-Tuerkei beaeugt wie Sauron. Der Berg ist riesig! Ich ging in Yerevan mal durch die Strassen, ich finde die Stadt wirklich geil, vor allem bei Nacht ists sehr angenehm und man kann echt super und billig essen gehen. Morgen werd ich mir vielleicht das Genozid-Museum anschauen, das nichts kostet, sodass selbst die Tuerken reinkommen koennen. Dieses Land ist voller dramatischer aber erhabener Geschichte. Ich fuehl mich gut hier.
Auch wenn ich noch sehr traurig bin, meine Oma aus Argentinien, Ceci, ist verstorben. Nunca me voy a olvidarte de ti, y de la ultima vez, cuando te vi, aunque fueron dos horas, hace un ano, pero que suerte tuve de verte esa vez. Que recibas tu paz, pues ya fuiste muy pacifica, como te tengo en mis recuerdos, y amable, muy amable con todos. Te quiero mucho.

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One Comment
  1. Méter permalink

    Luki querido, muy lindo lo que escribís sobre la Ceci, se lo acabo de mandar a Carlos para que también él lo lea, le va a hacer bien, aunque seguro que lo hacés llorar.
    Te abrazo fuerte,
    Méter

    P.S. entendí bien que Katia se fue a Istambul y ahora estás solo?

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